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Das eigene Glaubensgesicht braucht Pflege

 
 

 
 

«Wir wissen es sehr zu schätzen, dass Sie unsere Firmung von daheim aus über den Bildschirm mitverfolgen und mitfeiern» sagten die Neugefirmtem in ihrer Dankesrede zum Schluss des Firmgottesdienstes am So, 22. November. Aufgrund der aktuellen Coronakrise durften nur die Firmlinge, ihre Patinnen und  Paten und die Mitwirkenden in der Pfarrkirche anwesend sein. Die Familien- und Pfarreiangehörigen konnten via Livestream mitfeiern. Trotz dieser Einschränkung konnten die jungen Menschen eine schöne und würdige Firmfeier erleben.

Pfarrer Daniel Durrer, der für den eigentlichen Firmspender Abt Christian Meyer «eingesprungen» ist, hat die Firmlinge schon auf dem Weg zur Erstkommunion und zum Versöhnungssakrament begleitet. So war es für ihn eine grosse Freude, nun als Firmspender zu wirken, was die Neugefirmten in ihrer Dankesrede zu würdigen wussten. Das Ehepaar Kastlunger und die Leiterin des Gospelchors Sachseln Judith Galliker wirkten musikalisch mit - besinnliche und fröhliche Orgel- und Instrumentalklänge sowie feierlicher Gesang erfreuten die Ohren und Herzen

 

 
 

der Mitfeiernden. Und die zum Firmmotto «Dr Glaibä hed villi Gsichter. Zeig diis!» passende Dekoration sorgte in der Kirche aber auch beim Haupteingang für festliche Stimmung.

In seiner Predigt griff Pastoralassistent und Firmwegleiter Cristinel Rosu das Thema des Firmmottos auf und lud die Firmlinge ein, das eigene Glaubensgesicht im Alltag nicht zu vergessen, denn dieses «braucht immer wieder Pflege, wie auch ein menschliches Gesicht: Augenbrauen zupfen, Lippen schminken, Makeup auftragen bzw. immer wieder Bart rasieren und pflegen. Der Geist Gottes hilft euch dabei, wie es auch eine beste Freundin, ein bester Freund tut.»

Wir wünschen den Neugefirmten die Erfahrung, dass Gottes Geist Licht und Führung, Glück und Leben in Fülle ist.

 

 
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Die diesjährigen Firmlinge - engagiert und kreativ

 
 

 

Selten war eine Firmgruppe so engagiert und kreativ in Bezug auf das Firmmotto, wie die diesjährige. Bei der Firmwegeröffnung im Februar suchten sie intensiv nach Ideen für ein gutes Motto und wurden fündig: «Dr Glaibä hed villi Gsichter. Zeig diis!». Beim Einschreibungsgottesdienst im Juni gestalteten sie die Feier zum Thema ZEIG DEIN GLAUBENSGESICHT. Während der Sommerferien befasste sich eine Gruppe von Firmlingen mit der Frage, wie sie bei der Firmung am 22. November das Motto im Kirchenraum symbolisch darstellen können - es entstanden tolle Ideen, die dann im Rahmen des Intensivtages am 25. Oktober konkretisiert wurden: Ein grosses Gesicht mit den

 
 

Portraitbildern der Firmlinge, 28 Gesichtssilhouetten mit den Gesichtskonturen der 28 Firmlinge, viele Steine mit eigenen Verzierung zum Thema des Firmmottos usw.

Neben der konkreten Firmmottogestaltung nahmen die jungen Menschen sich am Intensivtag vom 25. Oktober Zeit auch für die Begegnung mit ihren FirmpatenInnen. Bei einem Stationenweg im Dorf tauschten sie sich gemeinsam über die eigene religiöse Sozialisation aus. Mit einer Versöhnungsfeier in der Pfarrkirche endete der Intensivtag, der der letzte Vorbereitungsanlass auf dem Weg zur Firmung war. Nun freuen die jungen Menschen sich auf den grossen Festtag am 22. November.   

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Zeig dein Glaubensgesicht

 
 

 
 

Die Freude über das Wiedersehen im Rahmen des Firmweges - nach dem langen «Lockdown» - war in den Gesichtern unserer Firmlinge und der Firmbegleiterinnen und Firmbegleiter erkennbar. Am 27. Juni waren sie zu einem Themennachmittag eingeladen. Die Kirche stand im Mittelpunkt. Bei einem Parcours erfuhren sie, was man alles unter Kirche versteht: Kirche als sakrales Gebäude, worin die Gläubigen in Gemeinschaft ihren Glauben feiern; Kirche als Institution, mit dem Papst an der Spitze; Kirche als Gemeinschaft aller Christinnen und Christen weltweit, zu der auch jede/r Firmling gehört.

Am Ende des Tages machten die jungen Menschen ihre Entscheidung für den Empfang des Firmsakramentes öffentlich bekannt und schrieben ihre Namen in das grosse Firmbuch ein. Für uns als Pfarrei ist es eine grosse Freude, dass Jahr für Jahr Jugendliche aus Sachseln und Flüeli-Ranft «ihr Glaubensgesicht zeigen», wie das Motto der Einschreibungsfeier gelautet hat. Hier weitere Bildimpressionen vom Anlass:       

 
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Ist Gott ein Mann oder eine Frau?

 
 

 

Das, was im Vaterunser-Gebet als selbstverständlich gilt, stellten unsere Firmlinge bei einem «stillen» Gespräch in Frage. Warum sollte Gott ein Gott und nicht auch eine Göttin oder beides sein? Es entstand ein tiefgründiges und spannendes Gespräch. Es gab keine abschliessende Antwort, aber vielleicht die  Erkenntnis, dass man Gott sowohl als liebenden Vater als auch liebevolle Mutter erfahren kann.

Auch das Gottvertrauen beschäftigte die jungen Menschen. Verschiedene Gruppenspiele sollten die Botschaft vermitteln, dass, so wie man Vertrauen in die Mitmenschen haben kann und in bestimmten Lebenssituationen haben muss, auch Gottvertrauen möglich und wichtig im Leben eines jeden Menschen ist. 

 

 
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 

"Dr Glaibä hed villi Gsichter. Zeig diis!"

 
 

Unter diesem schönen und herausfordernden Leitgedanken soll ihre Firmvorbereitung stehen, beschlossen die 28 Jugendlichen aus Sachseln und Flüeli-Ranft, die sich am Sonntag, 9. Februar auf den Firmweg 2020 machten.

Bei dem ersten Treffen zeigten die jungen Menschen ihr Glaubensgesicht vielleicht noch nicht, dafür aber Interesse und Lust zur Mitgestaltung des gemeinsamen Weges. So sprachen sie über das, was sie sich von der Firmvorbereitung erhoffen, legten das «Regelwerk» für ein gutes Miteinander fest oder formulierten sehr neugierig und auch kritisch Fragen an die Adresse des Firmspenders. Diesen durften sie dann, am Nachmittag, in seinem «Zuhause» - dem Benediktinerkloster Engelberg - auch besuchen. Offen und humorvoll beantwortete Firmspender Abt Christian die vielen Fragen der Jugendlichen. «Der (Firmspender) ist aber offen und sehr sympathisch» - sagte ein Firmling auf dem Heimweg nach Sachseln.

Ja, wir freuen uns auf die Firmung mit Abt Christian im November. Bis dahin aber erwarten uns mehrere Firmanlässe, an denen der Glaube vertieft und die Gemeinschaft untereinander erlebt werden soll …       

 
 

 

 

 
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Startklar!

 
 

 
 

Bald darf unser Firmteam die neuen Firmandinnen und Firmanden zum Start in den Firmweg 2020 begrüssen. Bevor es aber so weit ist, traf sich das Team am letzten Januarwochenende im St. Josefshaus in Engelberg zum jährlichen Bildungstag. Einer der Programmschwerpunkte war der Einblick in die Lebenswelt der jungen Menschen von heute. Die Lehre, sich loslösen vom Elternhaus, Verantwortung fürs eigene Leben übernehmen - das sind einige Themen, die den Alltag junger Menschen entscheidend mitprägen. Zwei Jugendstudien zeigten dann, dass das Internet aus dem Leben der Jugendlichen und jungen Erwachsenen nicht mehr wegzudenken ist. WahtsApp, Instagramm & Co geben da den Ton an. Inwieweit trägt unsere Firmvorbereitung, inhaltlich und methodisch, dieser Lebenswelt Rechnung? – das war die anschliessende Fragestellung.

 
 
 
 
 

Auch die Selbstreflexion sowie der gemeinsame Austausch über den eigenen Glauben und die eigene Rolle als Firmbegleieter/in standen auf der Tagesagenda. Am Ende des Tages, bepackt mit einem «Rucksack» voller neuen Erkenntnisse und Ideen, zeigte das Team grosse Dankbarkeit für den gemeinsam erlebten Tag und blickt nun gespannt und freudig auf den Anfang Februar beginnenden Firmweg 2020.