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SAKRAMENT DER VERSÖHNUNG

 
 

 

«Eine Voraussetzung für den Frieden

ist der Respekt

vor dem Anderssein und vor der Vielfältigkeit

des Lebens»

 

 
 

Das aktuelle Weltgeschehen mit Leid, Gewalt und Krieg spiegelt uns, wie zerbrechlich der Friede ist. Frieden im eigenen Herzen und in unserem sozialen Umfeld ist ein wertvolles Gut, das uns Wohlergehen und innere Stärke schenkt. Doch Friede ist nicht – Frieden wird, wenn wir mit dem Vorbild vom Jesus Schritte zum Frieden wagen und immer wieder neu zu unserem Friedenslicht im Herzen Sorge tragen. Trotzdem ist niemand ohne Fehler, Stolpersteine liegen auf unserem Weg, Fehler passieren und gehören zu uns Menschen. Darum brauchen wir Versöhnungsmöglichkeiten – Chancen, dass etwas Belastendes wieder gut werden kann.

 

Das Thema von Versöhnung und Frieden hat auch im Alltag der Kinder eine zentrale Bedeutung. Im Religionsunterricht erfahren die Kinder durch biblische Geschichten und Lebensthemen, was Frieden schenken darf.

Auf ihrem Glaubensweg dürfen nun 40 Kinder der 4. Klassen das Sakrament der Versöhnung feiern und mit dem Vesöhnungsweg eine freudige, stärkende Herzens-Erfahrung machen.

Dieser Nachdenkweg lädt die Kinder als wertvolle Gotteskinder ein, eigene Stärken im Herzen zu schätzen, Stolpersteine im Leben wahrzunehmen, Fehler wieder gut zu machen, Friedenswege zu suchen und mit Freude Versöhnung zu feiern.

 

-Besinnen - Erkennen – Bereuen – Bekennen – Verändern – Versöhnen -

 

Mit dem Sakrament der Versöhnung, als starkes Zeichen der Liebe Gottes, dürfen die Kinder erfahren, dass Gott der Erste ist, der ihnen entgegenkommt, wenn sie Fehler machen. So darf die Vergebung Gottes, die Schritte der Kinder weiter begleiten und sie spüren lassen: «Gott ist da in meinem Leben und schenkt mir immer wieder einen Neuanfang. Der Friede in meinem Herzen macht mich stark und frei! Dieser Neuanfang, dürfen die Kinder feiern und mit einem leuchtenden Herzen in ihren Alltag zurücktragen.

Von Herzen wünschen wir allen Kindern mit ihren Begleitpersonen, einen Versöhnungsweg mit reichen, neunen Erfahrungen. Möge die goldene Regel, die Jesus uns lehrt: «Was du nicht willst, was man dir tut, das füg auch keinem andern zu!», uns alle immer wieder bewegen, Frieden möglich zu machen.

      Jürg Stuker, Pfarrer